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29. Mai 2019, News in Organisation & Transparenz

Bilanz zum WBCD 2019

Bildungsoffensive zur Aufklärung über Blutkrebs gestartet

Tübingen, 29. Mai 2019 – Unter dem Motto „Setz ein Zeichen!“ hat am 28. Mai 2019 bereits zum sechsten Mal der weltweite Aktionstag gegen Blutkrebs, der World Blood Cancer Day (WBCD), stattgefunden. In diesem Jahr hatte die DKMS gemeinsam mit dem thüringischen Ministerpräsident Bodo Ramelow und Schauspieler Ivo Kortlang eine Erfurter Schule besucht und sie für ihr Engagement im Kampf gegen Blutkrebs ausgezeichnet. Zugleich gaben sie den Startschuss für eine interaktive DKMS-Ausstellung, mit der junge Menschen mithilfe von Virtual Reality spielerisch und nachhaltig an das Thema Blutkrebs und Stammzellspende herangeführt werden.

Der WBCD ist ein globaler Aufmerksamkeitstag, der dem Kampf gegen Blutkrebs gewidmet ist. Er wurde 2014 von der DKMS ins Leben gerufen, um Aufmerksamkeit auf das Thema Blutkrebs zu lenken, damit sich die Zahl der Stammzellspender erhöht und so noch mehr zweite Lebenschancen ermöglicht werden können.

„Wir bedanken uns herzlich bei unseren Unterstützern für ihren Einsatz. Gemeinsam haben wir es geschafft, dass das Thema Blutkrebs und Stammzellspende weiter an Aufmerksamkeit gewonnen hat. Je mehr Menschen sich bei uns registrieren lassen, desto mehr Patientinnen und Patienten können wir weltweit Hoffnung schenken. Besonders freuen wir uns in diesem Jahr über das Engagement zahlreicher Schülerinnen und Schüler“, sagt Kristin Breuer, Chief Communications Officer der DKMS.

Zusammen mit Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und Schauspieler Ivo Kortlang hatte sie Schülerinnen und Schüler der Integrierte Gesamtschule (IGS) besucht und für ihr Engagement ausgezeichnet. Die Schülerinnen und Schüler hatten eine Registrierungsaktion organisiert, um einer Mitschülerin zu helfen. Die 18-Jährige Anne ist Schülerin der IGS und war selbst an Blutkrebs erkrankt und auf eine Stammzellspende angewiesen.

Breuer betonte, wie wichtig es sei, dass sich insbesondere junge Menschen nachhaltig im Kampf gegen Blutkrebs engagieren und sich registrieren lassen. Denn diese können über einen sehr langen Zeitraum Spender sein. Zudem bringen sie aufgrund ihres Alters in der Regel gute körperliche Voraussetzungen für eine Stammzellspende mit. „Wir wollen für diese jungen Menschen erlebbar machen, warum ihre Hilfe so wichtig ist. Das erreichen wir mit Hilfe unserer Ausstellung.“

Die interaktive, medizinisch fundierte und über mehrere Jahre anwachsende Ausstellung zum Thema „Was ist Blutkrebs?“ ist deswegen speziell auf die Bedürfnisse junger Menschen ausgerichtet. Sie wird mit der Köln International School of Design (KISD) konzipiert und designt. Herzstück und Startpunkt sind ein Virtual-Reality-Bereich, in dem jeder hautnah nachvollziehen kann, wie Blutkrebs entsteht und wieso eine Stammzellspende lebensrettend sein kann.

Für die Entwicklung und Realisierung hat die DKMS den Virtual Reality-Experten Peter Bickhofe aus Köln gewonnen, der gemeinsam mit dem DKMS-Ärzteteam eine spannende und bewegende DKMS-Erlebniswelt geschaffen hat. Mit dem Virtual Reality-Truck wurde den Erfurter Schülerinnen und Schülern erstmals ein Einblick in diese virtuelle Welt präsentiert.

Der Virtual-Reality-Truck tourt durch die Republik

Vom 24. bis 26. Mai war die DKMS außerdem auf der europäischen Jugendmesse YOU in Berlin vertreten und bot die Möglichkeit zur Registrierung. Auch hier stand der Virtual-Reality-Truck im Mittelpunkt des Interesses der Besucher.

Für sportlich Begeisterte hielt der Truck schließlich am 28. Mai noch bei der Firmenlaufmeisterschaft B2Run in Dortmund noch einmal für Zuschauer und Teilnehmer.

Spürbarer Erfolg

Das Ergebnis der WBCD- Woche war enorm: 600 Menschen ließen sich vor Ort bei den WBCD-Aktionen in Berlin, Dortmund und Erfurt neu in die DKMS aufnehmen. Auch online war die Resonanz riesig: Mehr als 16.000 Interessierte forderten ein Set zur Neuaufnahme in die Datei an.

International war das Engagement ebenfalls groß: Auch an fünf weltweiten DKMS-Standorten UK, Polen, USA, Chile und Indien fanden Aktionen zur Aufklärung und Registrierung statt. So rief das Team von DKMS UK in London mit der Aktion „Wear it red“ die Menschen auf, sich zum WBCD rot zu kleiden und so ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

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