Spender werden – so geht’s richtig › DKMS Media Center

MEDIA CENTER

12. Oktober 2018, News in Organisation & Transparenz

Spender werden – so geht’s richtig

Gewusst wie mit neuem Video: So funktioniert der Wangenschleimhautabstrich bei der Registrierung

Mund auf gegen Blutkrebs – das ist bei der Registrierung als neuer Stammzellspender ganz wörtlich zu verstehen. Denn jeder neue potenzielle Spender erhält zur Aufnahme in die DKMS ein persönliches Registrierungsset für einen Abstrich der Wangenschleimhaut. Ein neues Video zeigt jetzt ganz genau, wie es richtig funktioniert.

Grundsätzlich gilt: Eine Registrierung als Spender geht schnell und ist einfach in der Handhabung. Im Mittelpunkt steht das Registrierungsset. Dieses Set enthält drei so genannte „Buccal Swabs“ – spezielle medizinische Watteträger – , mithilfe derer der Spender einen Wangenschleimhautabstrich vornimmt. Dabei handelt es sich um die Gewinnung von Mundschleimhautzellen für eine genetische Laboruntersuchung der HLA-Merkmale des Spenders im DKMS Life Science Lab, einem der weltweit größten HLA-Typisierungslabore.

Was muss man dabei beachten? Zuerst ist es wichtig, die Verpackung vorsichtig zu öffnen und die Watteträger herauszunehmen. Dabei bitte unbedingt darauf achten, die Watteseite nicht mit den Fingern zu berühren. Danach mit jedem Spezial-Wattestäbchen einen Abstrich der Mundschleimhaut vornehmen (jeder Watteträger darf dabei nur einmal verwendet werden).

Das geht so: Mit Druck mindestens 60 Sekunden lang den Watteträger an der Wangeninnenseite abstreifen – dabei die Umschlagfalte des Ober- und des Unterkiefers mit einbeziehen. Achtung: Nur durch eine gründliche und intensive Hoch-/Tiefbewegung und Rotation können genügend Zellen der Wangenschleimhaut aufgenommen werden! Diesen Vorgang wiederholt man nun mit jedem einzelnen der drei Watteträger.

Die benutzten Watteträger müssen anschließend jeweils zwei Minuten trocknen und werden danach ohne Plastikhülle in den beiligenden Umschlag gesteckt. Im Anschluss wird ein Etikett (ein Aufkleber mit einem Strichcode) aus der Einverständniserklärung in das dafür vorgesehene Feld auf die Vorderseite des Rückumschlags geklebt.

Der Umschlag mit den Watteträgern sowie die unterschriebene Einwilligungserklärung danach einfach in den bereits adressierten Versandumschlag stecken – und los geht’s.

Und so geht es weiter

Wenn die individuellen HLA-Merkmale ermittelt sind, werden die Daten des neuen Spenders in der DKMS-Datenbank gespeichert und zusätzlich in pseudonymisierter Form an nationale und internationale Spenderregister – das Zentrale Knochenmarkspender-Register (ZKRD) in Ulm sowie das National Marrow Donor Program (NMDP) – zur weltweiten Suche weitergeleitet.

Jeder Spender erhält anschließend seine persönliche Spendercard.

Sollte eine Übereinstimmung der Spenderbefunde mit denen eines Patienten ermittelt werden, nimmt die DKMS umgehend Kontakt zum Spender auf.

Diesen Beitrag teilen:

Ansprechpartner:in

Sie haben Fragen oder benötigen weitere Informationen zu Ihrer Berichterstattung?

Sonja Krohn
Sonja Krohn

Telefon: +49 221 94 05 82-3326

E-Mail: krohn@dkms.de

Sonja Krohn

Downloads

Hier können Sie sich alle Informationen einzeln oder als Paket in einer Zip-Datei herunterladen.

Entdecken Sie
unsere digitalen
Pressemappen

Spender:in werden

PRESSEKONTAKT

DKMS Donor Center
gemeinnützige GmbH

Corporate Communications

Aachener Str. 1042

50858 Köln

 

+49 221 94 05 82-3301

presse@dkms.de

Über das DKMS Media Center

Das DKMS Media Center ist ein Angebot der DKMS Kommunikation für Journalist:innen und Multiplikator:innen.

Wir klären über Blutkrebs auf: regional, national und immer öfter auch international. Denn Aufklärung braucht Öffentlichkeit und unsere Öffentlichkeitsarbeit rettet Leben. Unser Ziel ist es, mittels aufmerksamkeitsstarker Medienberichte immer mehr Menschen dazu zu bewegen, sich dem Kampf gegen Blutkrebs anzuschließen: als registrierte Stammzellspender:innen oder als finanzielle oder ehrenamtliche Unterstützer:innen der DKMS.

Professionelle Medienarbeit in TV, Radio, Printmedien und Online sowie eine gute Zusammenarbeit mit Journalist:innen ist für uns dabei das beste Mittel, unser Thema bekannt zu machen.

Wir freuen uns über jeden, der uns bei diesem Anliegen unterstützt.

0