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29. März 2017, News in Spender & Patienten

Besonderer Hochzeitsgast: Lebensretter als Trauzeuge

Achim und Larry sind mehr als „Blutsbrüder“

Köln, 29.03.2017 – Der Dortmunder Achim Beißel (53) hat dem Texaner Larry Wilson (46) 2011 mit seiner Stammzellspende das Leben gerettet. Larry hatte Blutkrebs. Seit dem ersten Kennenlernen 2013 fühlen sich die Männer familiär eng miteinander verbunden. Jetzt hat Larry seine Highschool-Liebe Stacy geheiratet. Achim war als Trauzeuge dabei.

Es ist eine Geschichte, die Blutkrebspatienten weltweit Hoffnung schenkt. “All because one person swabbed“, „Alles nur weil sich jemand hat registrieren lassen“,  steht auf einem großen Holzschild, für alle Gäste sichtbar auf Stacys und Larrys Hochzeitstisch geschrieben. Direkt daneben befindet sich ein Foto, auf dem Achim und Larry freudestrahlend in die Kamera schauen. Obwohl die beiden Männer über 8.300 Kilometer Entfernung trennen, fühlen sie sich eng verbunden. Achim versucht mindestens einmal im Jahr Larry und seine Familie in den USA zu besuchen. Über ihren Alltag tauschen sie sich regelmäßig per Videotelefonie aus. „Larry ist mein kleiner Bruder und seine Familie ist meine Familie“, sagt Achim, der am 11. März in Houston, Texas, Larrys Trauzeuge ist.

2008 erkrankte Larry zum ersten Mal an Blutkrebs und erhielt Chemotherapie. Leider kehrte die Krankheit zurück und er benötigte eine Stammzellspende. Dank Achim ist er seit über fünf Jahren krebsfrei. „Dass ich Stacy nun heiraten konnte, habe ich Achim zu verdanken“, sagt Larry. Dem Brautpaar ist es wichtig, ihre Hochzeitsgäste auf die DKMS aufmerksam zu machen. Deshalb bieten sie ihnen an, die DKMS mit einer Geldspende zu unterstützen und sich ferner registrieren zu lassen. DKMS Deutschland hat eine Partnerorganisiation in den USA, die Larry und Stacy dazu alle notwendigen Unterlagen und Materialien zur Verfügung stellt. Schlussendlich nehmen 25 der insgesamt 100 Hochzeitsgäste die Gelegenheit wahr, Spender zu werden. Einige spenden auch Geld, um den Kampf gegen Blutkrebs zu unterstützen. Alle freuen sich für Stacy und Larry und feiern mit ihnen das Leben. Eine besondere Hochzeitsfeier geht zu Ende, und Achim verbringt mit den beiden noch ein paar Tage in New Orleans.

Wieder zurück in Deutschland erinnert sich Achim an eine wunderschöne Woche mit seiner amerikanischen Familie. „Es ist immer so, als würde ich nach Hause kommen“, sagt der Dortmunder. Im Sommer muss Beißel beruflich auf einen Kongress in die USA, nach Austin. Dabei nutzt er natürlich die Gelegenheit, seine Familie zu treffen. Ferner möchte Achim Beißel, der als Bereichsleiter bei einer großen Krankenkasse in Dortmund arbeitet, und dort für die Krankenhäuser zuständig ist, den bevorstehenden Kongress nutzen, für die DKMS Werbung zu machen. Anwesende Kongressteilnehmer, überwiegend Case Manager und Krankenschwestern, will er über die Arbeit der DKMS informieren.

Achims und Larrys Geschichte zeigt, dass Blutkrebs keine Grenzen kennt. Alle 35 Sekunden erkrankt weltweit ein Mensch an Blutkrebs, in Deutschland bekommt alle 15 Minuten ein Patient die lebensbedrohliche Diagnose. Über 50.000 Patienten pro Jahr sind auf der Suche nach einem passenden Stammzellspender. Deshalb arbeitet die DKMS-Familie weltweit mit Hochdruck daran, die Situation für Blutkrebspatienten zu verbessern. Erklärtes Anliegen ist es, über das lebensrettende Thema aufzuklären, Menschen zur Registrierung als Stammzellspender zu motivieren, Blutkrebspatienten Zugang zu notwendigen Therapien zu ermöglichen und die Weiterentwicklung von Behandlungen durch wissenschaftliche Forschung zu fördern.

Um länderübergreifendend Aufmerksamkeit zu schaffen, benötigt die DKMS Unterstützer, wie beispielsweise Stammzellspender Achim Beißel: Im Kampf gegen Blutkrebs zählt jeder Euro, denn allein die Registrierung eines neuen Spenders kostet die gemeinnützige DKMS 40 Euro. Deshalb ist sie auf Spendengelder angewiesen – für mehr Spender, aber auch für Forschung, Wissenschaft und Patientenhilfe weltweit.

Helfen auch Sie: Über eine Nennung unseres DKMS-Spendenkontos freuen wir uns im Sinne der Patientenhilfe weltweit, und bedanken uns bereits jetzt sehr herzlich.

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