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21. November 2018, News in Spender & Patienten

Mathilda: Zwei Spenden für ein neues Leben

Sechs Jahre danach treffen sich Mathilda, ihr Spender Charly und viele andere Spender, die aus der Aktion hervorgegangen sind

Am 17. November gab es in Lüdinghausen bei Münster ein besonders Treffen: Es kamen viele Menschen zusammen, die Hoffnung auf Leben geben konnten, und Menschen, denen diese Hoffnung zuteilwurde – Familie Schön. Tochter Mathilda (7) litt als Baby unter der seltenen und lebensbedrohlichen Stoffwechselerkrankung Mukopolysaccharidose. Dank Charly Findeisen (34) aus dem oberbergischen Nümbrecht ist Mathilda heute ein gesundes Mädchen. Sie besucht seit diesem Sommer die Schule, ihre Lieblingsfächer sind Kunst und Sport. Wie viele Mädchen ihres Alters liebt Mathilda Pferde und reitet leidenschaftlich gern.

„Auf die Plätze, fertig, los…!“, ruft eine quietschlebendige Mathilda und animiert ihren Onkel Jörg Wortmann immer wieder dazu, mit ihr um die Wette zu laufen. Lange genug musste sie still sitzen, während ihre Eltern Christin und Alexander Schön den anwesenden Journalisten und Spendern beim Pressetermin darüber berichteten, wie es ihnen in den vergangenen Jahren erging.

Es war im August 2012, als für Mathilda in Lüdinghausen eine große Registrierungsaktion mit der DKMS organisiert wurde. Über 3200 Freiwillige ließen sich aufnehmen, um Mathilda und anderen Patienten zu helfen. 34 von ihnen konnten bis heute ihre Stammzellen spenden. Mathildas Spender Charly Findeisen hat es nicht weit nach Lüdinghausen. Er kommt aus dem 150 Kilometer entfernten Nümbrecht. Die Nachricht, dass für Mathilda ein Spender gefunden wurde, erreichte die Eltern damals per Telefon. „Das war schon ein riesiges Gefühl“, erzählt Vater Alexander Schön bewegt. „Man muss dazu sagen, dass Charly sogar zweimal für Mathilda gespendet hat!“

2014 lernten die Familien Schön und Findeisen sich kennen, seither verbindet sie eine herzliche Freundschaft. Charly Findeisen und seine Frau Melanie haben genau wie die Schöns zwei Mädchen: Bella und Lara. Die beiden verstehen sich blendend mit Mathilda und ihrer großen Schwester Carlotta. „Zwei bis drei Mal im Jahr sehen wir uns“, sagt Charly, der jederzeit wieder für eine Spende zur Verfügung stehen würde.

Ihre Erinnerungen an die Registrierungsaktion für Mathilda schilderten weitere DKMS-Spender beim Treffen in Lüdinghausen. Timo Pflugbeil (52) berichtete, dass er es zeitlich gerade noch so geschafft hat. Die Aktion im August 2012 ging bis 18:00 Uhr, um 17:50 Uhr kam er an. Zum Glück, denn schließlich konnte er einem gleichaltrigen Mann mit seiner Spende helfen. Seitdem hält er mit seinem Empfänger Kontakt.

Familie Schön ist dankbar und glücklich über die Genesung von Mathilda – und freut sich sehr darüber, dass die Aktion für ihre Tochter auch vielen anderen Patienten helfen konnte. Die Schöns möchten mit ihrer Geschichte andere dazu ermutigen, ebenfalls an die Öffentlichkeit zu gehen und noch mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, wie wichtig Stammzellspenden sind.

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