#STUDIS4DKMS: Studenten gegen Blutkrebs
Hochschulen zum Start des Wintersemesters im Fokus
Seit vielen Jahren spricht die DKMS gezielt Studierende an Universitäten an, um noch mehr junge Menschen als potenzielle Lebensretter zu gewinnen. Zum Start des Wintersemesters werden die Aktivitäten nochmals verstärkt.
Es ist Mitte Oktober und die Hörsäle und Seminarräume an deutschen Universitäten sind wieder voll. Allein in Leipzig haben 7.000 „Erstis“ das Studium aufgenommen. Insgesamt sind fast drei Millionen Menschen an Universitäten eingeschrieben. Potenzial, das die DKMS schon lange erkannt hat und sich mit einem speziellen Projekt gezielt auf Hochschulen konzentriert.
Allein im Sommersemester 2017 wurden an Unis und Fachhochschulen 16.339 potenzielle Lebensretter registriert, im Wintersemester 2016/17 waren es sogar 18.162 Neuspender. Da junge Menschen länger in der Datei bleiben und weniger Vorerkrankungen haben, ist der Erfolg nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ zu bemessen.
Die bisher größte Uni-Aktion liegt schon etwas zurück – 2008 ließen sich an der Philipps-Universität 2.746 Studenten registrieren (woraus 49 Echtspender hervorgegangen sind), aber auch in jüngster Vergangenheit wurde beispielsweise in Dresden, München, Gießen und Aachen die 2.000-Marke geknackt. Beeindruckende Zahlen, die sonst nur bei öffentlichen Aktionen mit Patientenhintergrund erreicht werden.
„Es begeistert uns immer sehr, wenn wir erleben, mit wieviel Engagement, Freude und Kreativität Studenten neben ihrem zeitintensivem Studium aktiv werden“, erklärt Mona Zimmermann, die in der DKMS Spenderneugewinnung das Hochschulprogramm leitet. „Die Möglichkeit, mit der Registrierungsaktion an ihrer Uni Leben zu retten, setzt offensichtlich unglaubliche positive Energien frei. Die Begeisterung überträgt sich dann automatisch weiter auf alle Anderen.“
Damit die Studenten wissen, was sie erwartet und wie eine solche Aktion organisiert wird, stellt die DKMS nicht nur telefonisch Informationen, sondern auch ausführliche Leitfäden zur Verfügung, in denen Schritt für Schritt erklärt wird, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Möglichkeiten es gibt. In der Regel wird für die komplette Organisation eine Vorlaufzeit von drei Wochen benötigt, dazu kommt noch die Akquise von Geldspenden. (Die gesammelten Informationen finden Sie in den Leitfäden hier im Download-Bereich)
Um auf ihre Aktion aufmerksam zu machen, können die Organisatoren natürlich ganz klassisch auf dem Campus Flugblätter verteilen, Plakate aufhängen oder sich an Uni-Radio und Hochschulzeitung wenden. Die größte Reichweite wird aber über Social Media erreicht. Facebook, Twitter, Snapchat, Instagram. YouTube, WhatsApp oder Pinterest – es gibt viele Möglichkeiten, um auf eine Aktion hinzuweisen. Eigens für Aktionen an Unis hat die DKMS sogar einen Hashtag ins Leben gerufen: #STUDIS4DKMS