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Sabine will leben!

Aktion am 19. August 2018 in Nidderau

Lachen, reisen, fröhlich sein und unbeschwerte Zeit mit der Familie verbringen – das ist es, wonach Sabine sich jetzt sehnt. Denn von einem Moment auf den anderen ist ihr Leben plötzlich gefährdet. Sabine ist an Blutkrebs erkrankt. Nur eine Stammzelltransplantation kann das Leben der 46-jährigen Mutter aus Nidderau retten. Da bislang weltweit kein passender Spender für Sabine gefunden wurde, bitten ihr Mann und ihre 14-jährige Tochter öffentlich um Unterstützung: „Nur zu dritt ist unsere kleine Familie komplett. Bis sie erkrankte, war Sabine immer für uns da. Fröhlich, liebevoll, zupackend und engagiert in der Ostheimer Vereinswelt. Jetzt braucht sie unsere Hilfe. Bitte kommt zur Aktion und lasst euch registrieren. Jeder, der mitmacht, könnte ihr Lebensretter sein!“

Sabine_Familie
Sabine (Mitte) ist an Blutkrebs erkrankt - Fotos zur Veröffentlichung bitte direkt beim Aktionsbetreuer anfragen!

UPDATE-TICKER

+++ 20.08.2018 +++
Erfolgreicher Aktionstag

Tolle Unterstützung in Nidderau: 1.229 Personen ließen sich vergangenen Sonntag im Rahmen der Aktion für Sabine und andere Patienten als potentielle Stammzellspender bei der DKMS registrieren. Zusätzlich wurden großartige 12.400 Euro an Geldspenden eingenommen. Vielen Dank an alle Helfer und Unterstützer!

+++ 14.08.2018 +++
Auszug aus der 2. Pressemitteilung

In Nidderau leben derzeit 1.890 Menschen, die als potenzielle Stammzellspender bei der DKMS registriert sind. Davon konnten bereits 25 einem Patienten die lebensnotwendige Transplantation gesunder Stammzellen ermöglichen. Eine von ihnen ist Christina. Als enge Freundin der Familie gehört sie zum Initiativ-Team, welches die Aktion für die erkrankte Sabine Schwabe mit großem Engagement organisiert. „Direkt nach meinem 18. Geburtstag ließ ich mich bei der DKMS als potentielle Spenderin registrieren. Für mich war das einfach ein Ausdruck gesellschaftlicher Solidarität. Es bedeutete die Chance, einem schwer erkrankten Menschen das Leben retten zu können. Das hat mich überzeugt“, erinnert sich Christina, selbst Mutter von zwei Kindern. „Vor drei Jahren, genau am Geburtstag meiner Tochter, kam dann plötzlich ein Anruf von der DKMS, dass ich tatsächlich jemandem helfen könnte. Ich habe vor lauter Freude sofort angefangen zu heulen. Es gibt nicht häufig so tiefgreifende Zufälle im Leben. Dass ausgerechnet ich jemandem in größter Not ein neues Leben schenken kann, hat mich glücklich gemacht! Auch meine Familie und meine Freunde waren megastolz auf mich!“

Nach einer umfassenden Voruntersuchung in der Entnahmeklinik erhielt sie vom Arzt ein Medikament, welches sie sich an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unter die Haut spritzte. Dieser körpereigene hormonähnliche Stoff, der vom Körper zum Beispiel auch bei fieberhaften Infekten produziert wird, stimuliert die Produktion der Stammzellen und bewirkt, dass sich vermehrt Stammzellen im fließenden Blut befinden. Diese können dann über ein spezielles Verfahren aus dem Blut gesammelt werden. „Die erste Spritze war eine kleine Überwindung“, gesteht Christina, „doch schon am zweiten Tag fühlte ich mich wie ein kleiner Spritzenkönig.“ Nebenwirkungen habe sie kaum gespürt, nur einen kleinen Anflug von Grippesymptomen in den letzten Tagen.

Die Stammzellentnahme in Köln selbst war ebenso unkompliziert: „Außer mir haben noch zwei weitere Spender für andere Patienten Stammzellen gespendet. Wir haben uns sofort großartig verstanden. Die Betreuung war sehr liebevoll, wir fühlten uns rundherum gut aufgehoben. Zwei kleine Piekser in die Armvenen, danach gab es viel zu erzählen, schließlich hatten wir gemeinsame Erfahrungen zu teilen. Die Zeit der Spende verging wie im Flug und ich konnte anschließend sofort wieder nach Hause gehen.“

Eine Stammzellspende wird zunächst immer anonym durchgeführt. Nach der Spende erfuhr Christina, dass “ihre“ Patientin ein 16-jähriges Mädchen aus Belgien sei. Üblicherweise dürfen sich Patient und Spender nach einer Sperrfrist von zwei Jahren persönlich kennenlernen. Belgien macht da leider eine Ausnahme. Hier darf nur die Datei über den Gesundheitszustand des Patienten berichten. Seitdem bekommt Christina einmal im Jahr von der DKMS eine Nachricht, wie es ihrer Patientin geht. „Ich durfte der jungen Frau, die meine Tochter sein könnte, mit meinen passenden Stammzellen eine zweite Chance auf Leben schenken. Auf diese Chance hat sie offenbar gewartet, denn heute führt sie wieder ein gesundes Leben. Das macht mich unfassbar glücklich.“ Auf die Frage, ob sie erneut Stammzellen spenden würde, antwortet sie: „Ohne zu zögern würde ich wieder helfen. Denn auch für mich hat die Spende einen tiefen Einschnitt in mein Leben bedeutet. Die wichtigen Dinge im Leben sind seitdem wieder sichtbar geworden. Schlechtes Wetter, Bus verpasst, Warteschlangen – darüber rege ich mich nicht mehr auf. Ich weiß einfach, wie schnell sich alles im Leben ändern kann. Nichts ist selbstverständlich. Ein gesundes Leben schon gar nicht!“

+++ 06.08.2018 +++
Auszug aus der 1. Pressemitteilung

Alles begann mit grippalen Symptomen. Sabine hatte Glieder-, Knochen-, Muskel- und Halsschmerzen. Doch alle verschriebenen Medikamente konnten nur für eine kurzfristige Linderung der Schmerzen sorgen. Daraufhin wurde Sabines Blut untersucht – mit der erschütternden Diagnose: Blutkrebs. Ein Schock für die komplette Familie! Nach der niederschmetternden Nachricht Ende Juni kam Sabine umgehend in Behandlung. Sehr schnell erklärten ihr die behandelnden Ärzte, dass nur eine Stammzelltransplantation ihr Leben retten kann.

An erster Stelle stehen für Sabine ihre Familie und Freunde, für die sie die fürsorgliche, liebevolle Mama und Ehefrau sowie die beste Freundin ist, die immer ein offenes Ohr und einen guten Rat parat hat. Für ihre Tochter Lena ist sie einfach „die beste Mama der Welt“. „‘Du kannst mich jederzeit anrufen‘, ist für Sabine keine Floskel, sondern ein ernstgemeintes Angebot“ berichten Freunde der Familie.

Foto Sabine
Sabine erhält viel Unterstützung von der Familie und Freunden - Fotos zur Veröffentlichung bitte direkt beim Aktionsbetreuer anfragen!

Sabine ist eine lebensbejahende und unternehmenslustige Frau. „Für sie ist das Glas stets halbvoll, denn sie ist ein positiv denkender Mensch. Wen Sabine einmal in ihr Herz geschlossen hat, der kann sich sehr glücklich schätzen, denn er hat eine Freundin fürs Leben gefunden“ erzählt ihr besorgter Ehemann Sigurd. Aus diesem Grund gibt es für Sabine auch kein Aufgeben. Ihr größter Wunsch ist es, den Blutkrebs zu besiegen, um schnell wieder Abenteuer mit ihrer Familie und Freunden zu erleben. Aber Sabine kann nur überleben, wenn es – irgendwo auf der Welt – einen Menschen mit nahezu den gleichen Gewebemerkmalen gibt, der zur Stammzellspende bereit ist. „Deshalb ist es wichtig, dass sich möglichst viele Menschen als potenzielle Stammzellspender registrieren lassen. Denn nur dann können sie als Lebensretter gefunden werden“, weiß Tina, eine Freundin der Familie. Sie konnte bereits einem Blutkrebspatienten eine zweite Hoffnung auf Leben schenken. Sie ist neben der Familie und weiteren Freunden ein Mitglied der Initiativgruppe, die gemeinsam mit der DKMS die Registrierungsaktion in Nidderau organisiert.

+++ 02.08.2018 +++
Registrierungsaktion für Sabine am 19.08.2018 in Nidderau

Sabine ist an Blutkrebs erkrankt. Eine Stammzellspende ist ihre einzige Überlebenschance. Aus diesem Grund organisieren Familie und Freunde eine Registrierungsaktion für die 46-jährige Mutter und andere Patienten. Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahren alt ist, kann helfen und sich am

Sonntag, den 19.08.2018,
zwischen 11 und 16 Uhr

im Bürgerhaus Ostheim
Hanauer Str. 1, 61130 Nidderau

als potentieller Stammzellspender bei der DKMS registrieren lassen.

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