Wattikan sucht potenzielle Lebensretter
Aktionstag am 18. Mai in Brunsbüttel
Großartige Unterstützung im Kampf gegen Blutkrebs gibt es am 18. Mai 2019 in Brunsbüttel: Dort findet von 10 Uhr bis 18 Uhr im Elbeforum ein umfangreicher Aktionstag mit Registrierungsmöglichkeit als potenzieller Stammzellspender in die DKMS statt. Initiator der Aktion ist der Künstler Jens Rusch gemeinsam mit dem Verein Wattolümpiade sowie der Initiative „Lautstark gegen Krebs“.
Zum zweiten Mal nach 2012 laden die Macher der Brunsbütteler Wattolümpiade, auch „Wattikan“ genannt, am Samstag, 18. Mai 2019, zu einer großangelegten Registrierungsaktion ein. Ziel der Organisatoren ist es, möglichst viele potenzielle Lebensretter neu in die Datenbank der DKMS aufzunehmen und Aufmerksamkeit auf das lebenswichtige Thema zu lenken. Das Motto des Aktionstags lautet: „Mach mit! Tut nich‘ weh! Rette Leben!“
„Uns allen ist es eine echte Herzensangelegenheit zu helfen. Ich war selbst vor einigen Jahren an Krebs erkrankt. Ich bin von Beginn an offensiv und kämpferisch damit umgegangen, und es war ein wirklich schwerer Kampf“, sagt Jens Rusch. „In dieser Phase hatte ich viel Zeit zum Nachdenken, und es ist ein tiefes Gefühl von Dankbarkeit in mir entstanden. Dies möchte ich zurückgeben. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, Hoffnung zu haben. Und mit der Registrierung können wir Patienten Hoffnung schenken.“
Schirmherrin ist Metalqueen und DKMS-Unterstützerin Doro Pesch. Seit 2014 ist die gebürtige Düsseldorferin als potenzielle Spenderin in der Datei verzeichnet und motiviert dazu mit viel Engagement auch die Fans. „Bitte registriert Euch, es tut nicht weh, es rettet Leben. Wenn man mal krank wird, dann braucht man die Hilfe der anderen, man braucht die Leute, die einen supporten. Die DKMS ist eine super Sache – keep on rocking, Brunsbüttel, ich zähle auf Euch!“
Die Registrierung wird von Robert Adam, Leiter Blutspendedienst Klinikum Itzehoe, und seinen engagierten Helfern organisiert und durchgeführt. Der langjährige DKMS-Unterstützer appelliert: „Jeder Einzelne zählt – kommt vorbei und macht mit. Vielleicht könnt Ihr schon bald einem Patienten eine Lebenschance schenken!“
Eine weitere wichtige Hilfe: Die entstehenden Registrierungskosten von 35 Euro pro Neuaufnahme übernimmt der Wattolümpiade-Verein. Möglich wird dies durch die Unterstützung der Organisatoren des Wacken Open Air Festivals (W:O:A) sowie der Band Fury in the Slaughterhouse, die im vergangenen September ein Benefizkonzert während des „Wattstock-Spezial“ gegeben hatte.
Den Organisatoren um Jens Rusch ist es wichtig, Raum für den Dialog zu schaffen und insgesamt auf die Wichtigkeit der Hilfe für Krebspatienten hinzuweisen. Im Elbeforum-Foyer präsentieren sich zahlreiche Institutionen und Selbsthilfegruppen, darunter der Hospizverein Westküste, die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft sowie die Selbsthilfegruppe Non-Hodgkin-Lymphome und Leukämien. Dazu kommen musikalische Live-Acts und spannende Talkrunden mit interessanten Gästen.
Zum Hintergrund: Die Wattolümpiade ist eine Veranstaltung mit Kultfaktor, die seit 2004 in Brunsbüttel an der Mündung der Elbe in die Nordsee ausgetragen wird und bei der Freizeitsportler in mehreren „watttauglichen“ Disziplinen gegeneinander antreten. Sie ist darüber hinaus für die Organisatoren eine wichtige Plattform, um Krebspatienten zu unterstützen. Zum Rahmenprogramm gehört auch das Musikfestival Wattstock, ebenfalls ein echter Zuschauermagnet. Der Erlös der Musikveranstaltung kommt dem Kampf gegen Krebs zugute.
Alle Infos gibt es auch hier: rette-leben.info
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