Bundesligavereine gemeinsam gegen Blutkrebs!
22 Profifußballvereine setzen ein gemeinsames Zeichen gegen Blutkrebs
22 Vereine der ersten und zweiten Fußball-Bundesliga setzen ein gemeinsames Zeichen und sagen Blutkrebs den Kampf an. Zusammen mit der DKMS rufen sie die Fußball-Community dazu auf, sich über den gemeinschaftlichen Link www.dkms.de/bundesliga-gegen-blutkrebs als potenzielle Stammzellspender:innen zu registrieren, um so vielleicht ein Menschenleben zu retten.
Trotz des Wettbewerbs auf dem Spielfeld und in der Liga möchten zwölf Vereine aus der ersten und zehn Vereine aus der zweiten Bundesliga gemeinsam gegen Blutkrebs kämpfen. Denn alle zwölf Minuten erkrankt in Deutschland ein Mensch an Blutkrebs, darunter auch Kinder und Jugendliche. Für viele Patient:innen ist eine Stammzelltransplantation die letzte Chance auf Leben. Immer noch findet jede:r zehnte Betroffene keine:n passende:n Spender:in.
Der Profifußball bietet mit seiner Reichweite und medialen Aufmerksamkeit eine große Chance, auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Diese Chance möchten die Erst- und Zweitligisten nutzen, um sich im Kampf gegen Blutkrebs zu engagieren und noch mehr Menschen über dieses wichtige Thema aufzuklären. Vom 6. April bis zum 11. April rufen die Vereine ihre Fans sowie alle Mannschaften aus dem Amateur- und Profibereich in einer gemeinsamen Videobotschaft über die sozialen Netzwerke dazu auf, sich als Stammzellspender:in zu registrieren. Alle, die teilnehmen, sollen es den Profivereinen nachmachen und dieses wichtige Thema ebenfalls in den sozialen Netzwerken teilen.
Wer gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist, kann an Blutkrebs erkrankten Patient:innen helfen und sich mit wenigen Klicks über www.dkms.de/bundesliga-gegen-blutkrebs die Registrierungsunterlagen nach Hause bestellen. Umso mehr Menschen sich bei der DKMS als potenzielle Stammzellspender:innen registrieren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für alle Blutkrebspatient:innen, eine passende Spenderin oder einen passenden Spender zu finden. Gefunden werden kann aber nur, wer sich registrieren lässt.
„Mit dieser Aktion möchten wir signalisieren, wie wichtig Solidarität und gegenseitige Unterstützung sind – insbesondere jetzt in der Corona-Pandemie“, sagt beispielsweise CSR-Manager Stefano Ridolfo von der SpVgg Greuther Fürth. „Fußball ist weit mehr als nur ein Sport. Die Liebe zum Fußball verbindet Millionen von Menschen – nicht nur auf dem Platz, sondern auch neben dem Platz. Wenn wir bewirken können, dass aus dieser Aktion auch nur ein Spender hervorgeht und mit seinen Stammzellen jemandem das Leben rettet, dann haben wir schon Großes erreicht“.
Wie schnell das gehen kann, weiß Hertha BSC. Im Herbst hat das Schicksal der kleinen Pauline den gesamten Verein ergriffen, weshalb der Erstligist seine Fans und Spieler dazu aufrief, sich zu registrieren. Außerdem spielten die Profis mit der „für Pauline“- Beflockung auf ihren Trikots, um die größtmögliche Aufmerksamkeit für das Thema zu erzeugen. Wenige Monate später ist aus dem Aufruf für Pauline, den Hertha tatkräftig unterstützt hat, schon ein erster Stammzellspender hervorgegangen, der mit seinen Stammzellen einem erkrankten Menschen eine zweite Chance auf Leben gegeben hat.
„Das Tolle an dieser Aktion ist: Jede einzelne Person kann mithelfen“, sagt Theresa Hentschel-Boese, Leiterin CSR bei der Berliner Hertha. „Auch wenn man selbst schon registriert ist, kann man trotzdem das eigene soziale Netzwerk nutzen und sein Umfeld und seinen Freundeskreis auf dieses so wichtige Thema ansprechen. Irgendwo gibt es immer jemanden, der noch nicht registriert ist. Und dieser ‚Jemand‘ könnte für einen anderen Menschen die Welt bedeuten“.
Im gemeinsamen Kampf gegen Blutkrebs freuen wir uns über die prominente Unterstützung folgender Profivereine:
FC Erzgebirge Aue, FC Augsburg, Hertha Berlin SC, DSC Arminia Bielefeld, SV Werder Bremen, VfL Bochum, Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, SpVgg Greuther Fürth, Hamburger SV, 1. FC Heidenheim 1846, TSG 1899 Hoffenheim, RB Leipzig, 1. FSV Mainz 05, Borussia Mönchengladbach, 1. FC Nürnberg, SC Paderborn 07, SSV Jahn Regensburg, SV Sandhausen, FC St. Pauli, VfB Stuttgart, VfL Wolfsburg