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11. November 2019, News in Spender & Patienten

„Das ist meine Heldin, Daniela aus Deutschland“

Aufregung, Freudentränen und ein neues Familienmitglied

Auch wenn Daniela Schölch (30) aus Stuttgart sich gar nicht wie eine Heldin fühlt, wird sie von Andrea McCarraher (64) bei ihrem Besuch in Fort Myers, Florida, USA anderen Menschen immer als „die Heldin aus Deutschland“ vorgestellt. Bei Andrea McCarraher wurde 2015 eine akute Leukämie festgestellt. Sie benötigte eine Stammzelltransplantation. Die passende Spenderin wurde mit Daniela Schölch in Deutschland gefunden, die ihr im Februar 2016 mit ihrer Spende eine zweite Lebenschance schenkte.

Ich habe mich sehr gefreut, dass ausgerechnet ich vielleicht ein Leben retten kann“, erinnert sich Daniela. Und weiter: „Als ich dann erfahren habe, dass meine Stammzellen an eine Frau in die USA gingen, empfand ich das als Schicksal. Mein Mann und ich sind große USA-Fans und er machte mir drei Monate nach der Spende bei unserem Florida-Urlaub im Mai 2016 einen Heiratsantrag.

Dreieinhalb Jahre später ist Daniela längst verheiratet und fliegt noch einmal nach Florida. Diesmal, um in Fort Myers ihre Stammzellempfängerin Andrea zu treffen. Sie ist ziemlich aufgeregt, weil auch zwei Kamerateams dabei sind, die Andrea schon während ihrer Krankheit gefilmt haben. Endlich stehen sich die Frauen gegenüber und für den Moment blendet Daniela den Medientrubel aus. Herzlich umarmen sich beide.

Ohne Dich gäbe es mich nicht mehr. Ich bin jetzt ein Teil von Dir und Du von mir – wie (m)eine Tochter“, sagt Andrea. Gemeinsam verbringen sie eineinhalb Wochen und Daniela lernt Andreas Familie, viele Nachbarn, Freunde und Kollegen kennen. Immer wieder sind die Leute gerührt, und möchten sie umarmen. Alle freuen sich auf „The German Hero“ und Andrea wird nicht müde, sie immer wieder und voller Stolz vorzustellen, und dabei auf die Einfachheit der Stammzellspende aufmerksam zu machen.

Andrea ist sehr aktiv und versucht überall aufzuklären, Vorteile abzubauen und die Menschen zur Registrierung zu motivieren. Das unterstützt Daniela sehr gerne, denn auch für sie sollte es selbstverständlich sein, sich registrieren zu lassen und im Bedarfsfall zu helfen. Für die pharmazeutisch-technische Assistentin gab es damals keinen konkreten Anlass, vielmehr ist sie durch einige Spenden-Aufrufe der DKMS aufmerksam geworden. Nachdem sie bereits eine Organspende Ausweis besaß und regelmäßig Blut spendete, war die Registrierung als Stammzellspenderin ein längst überfälliger, nächster Schritt.

Einfacher jemandem zu helfen, geht doch kaum. Der andere dankt es mit seinem Leben“, sagt Daniela. Auch für sie ist Andrea wie ihre zweite Mutter. „Als neues Familienmitglied möchte ich Dich ab sofort mindestens einmal im Jahr bei mir haben“, sagt Andrea zum Abschied. Diesen Wunsch erfüllt ihr Daniela sehr gerne und freut sich jetzt schon auf das Wiedersehen.

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