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20. Oktober 2017, News in Medizin & Forschung

Forschung rettet Leben

Interview mit Prof. Dr. med. Johannes Schetelig

Prof. Dr. med. Johannes Schetelig ist Leiter der Clinical Trials Unit (CTU), der wissenschaftlichen Forschungseinheit der DKMS in Dresden. Als Mediziner arbeitet er seit über 20 Jahren auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation und ist auf internationaler Ebene eng verzahnt mit anderen Forschungsgruppen.

Herr Professor Schetelig, warum ist es wichtig für die DKMS, eine eigene Forschungseinheit im Bereich der Blutkrebsforschung sowie Förderprogramme für Stipendiaten ins Leben zu rufen?
Weil wir den medizinischen Fortschritt vorantreiben wollen und müssen, um die bestmögliche Behandlung für Patienten mit Blutkrebs zu finden – und um die Stammzelltransplantation wirksamer zu machen. Es sterben einfach noch zu viele Menschen.

Wo sehen Sie konkrete Ansätze für Forschung?
Die Stammzell- oder Knochenmarktransplantation ist ein wichtiges und etabliertes Element in der Behandlung von Blutkrebs. Zu den biologischen Grundlagen dieser Behandlung besteht aber weiterhin Forschungsbedarf: Warum besiegt etwa ein Patient seine Erkrankung durch die Transplantation und bei einem anderen Patienten kommt es zu Komplikationen oder gar zum Rückfall der Erkrankung? An diesen und anderen Fragen wollen wir weiterforschen.

Es geht ganz gezielt um eine bessere Auswahl von unverwandten Stammzellspendern. Warum?
Das ist einfach zu erklären: Wenn es uns gelingt, noch mehr darüber herauszufinden, wie Spender und Patient besser zusammenpassen, treten weniger Probleme nach einer Transplantation auf und Rückfälle können vermieden werden. Patienten profitieren von solcher Forschung unmittelbar.

Wie kann man sie unterstützen?
Wir brauchen mehr Cutting-edge-Forschung weltweit, offensiv, in vielen Ländern der Welt – und Geld, um diese Forschung zu finanzieren. Das Ziel der DKMS ist es, den Blutkrebs zu besiegen und das Leben von Menschen zu retten – so effektiv und oft wie möglich! Es gibt viele Wege, dabei zu helfen.

 

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