Wacken rettet Leben › DKMS Media Center Skip to content

7. Juni 2019, News in Partner & Netzwerk

Wacken rettet Leben

Welcher Metal-Fan wird 2019 der 10.000. Stammzellspender?

Wacken / Köln, 07.06.2019 – Zum 30-jährigen Jubiläum vom Wacken Open Air Festival (W:O:A) könnte dieses Jahr ein weiterer Meilenstein dazukommen: Im sechsten Jahr der Partnerschaft des Festivals und der gemeinnützigen Organisation soll der 10.000 potenzielle Spender in die Datei aufgenommen werden. In den Festivaljahren seit Beginn der Kooperation im Jahr 2014 haben sich bislang mehr als 7300 Metal-Fans registriert. 32 davon haben bereits Stammzellen gespendet – und so Patienten Hoffnung auf Leben geschenkt.

  • Kooperationslogo DKMS und W:O:A

    DKMS Pressegrafik

    Kooperationslogo DKMS und W:O:A

    JPG, 2,9 MB

  • Vor Ort in Wacken 2017

    DKMS Pressefoto

    Vor Ort in Wacken 2017

    v.l. DKMS-Aktionsleiter Nicolai Rosier, Wacken-Gründer Thomas Jensen, [...]

    JPG, 1,8 MB

Gemeinsam für die zweite Chance auf Leben – so lautet das Motto, mit dem auch 2019 in Wacken der Kampf gegen Blutkrebs aufgenommen werden soll. Die DKMS ist vom 31. Juli bis 3. August beim Wacken Open Air Festival (W:O:A) dabei und führt zusammen mit dem Blutspendedienst des Klinikums Itzehoe eine Registrierungsaktion durch.

Die Ziele für dieses Jahr sind dabei besonders ehrgeizig: Mit 2.700 neuen potenziellen Lebensrettern soll die 10.000er Marke erreicht werden. „Wir stehen mit unserer Kooperation kurz vor einem wichtigen Meilenstein, den wir als ganz besonderes Geburtstagsgeschenk unbedingt erreichen möchten“, sagt Kristin Breuer, Chief Communications Officer der DKMS. „Wacken macht nicht nur Spaß, sondern Wacken wirkt – nachhaltig und zukunftsweisend. Unser Dank gilt dem Organisationsteam des Festivals, dem Blutspendedienst des Klinikums Itzehoe, der Initiative ‚Wacken hilft‘, den Bewohnern von Wacken und den Fans“.

Schon seit 2014 unterstützen die Veranstalter des weltweit größten Heavy-Metal Festivals die Arbeit der DKMS. Die DKMS rockt, weil sie schwerkranken Menschen eine zweite Chance gibt! Krebs kann jeden treffen und dann kann es das eigene Leben retten, wenn jemand irgendwo auf der Welt dazu bereit ist, zu helfen“, sagt Thomas Jensen, Gründer und Organisator des Wacken Open Air Festival. Auslöser für das enorme Engagement des W:O:A-Teams war die Erkrankung von Melissa, die Tochter des 2018 verstorbenen Wacken-Produktionsleiters Thomas Hess. „Melissas Schicksal hat uns alle aufgerüttelt. Es war sofort klar, dass wir helfen müssen. Darum gilt auch im Jahr 2019: Leute, kommt vorbei, registriert euch und rettet vielleicht schon bald ein Leben!“

Und nicht nur Registrierungen gehen auf das Konto der DKMS, sondern auch Geldspenden. Bereits seit 2009 sind im Dorf Wacken 70 engagierte Damen von der Initiative „Wacken hilft“ aktiv, backen leckere Kuchenkreationen und verkaufen diese während der Festivaltage an ihrem Stand an der örtlichen Hauptstraße. Den Erlös – bislang stolze 48.000 Euro – spendet die Initiative von Beginn an die DKMS. Darüber hinaus ist seit 2017 auch an diesem Stand die Registrierung in die DKMS möglich.

Alle 35 Sekunden erkrankt weltweit ein Mensch an Blutkrebs, für viele ist eine Stammzellspende die einzige oder letzte Chance auf Leben. Jeden Tag ermöglicht die DKMS im Durchschnitt mehr als 20 Stammzellentnahmen. Trotzdem finden immer noch 4 von 10 Patienten weltweit keinen passenden Spender.

So funktioniert die Registrierung

Grundsätzlich kann sich jeder gesunde Mensch zwischen 17 und 55 Jahren mit festem Wohnsitz in Deutschland als Stammzellspender in die DKMS aufnehmen lassen – entweder auf Registrierungsaktionen wie beispielsweise beim W:O:A – oder bereits jetzt online über die Kooperationslandingpage unter: dkms.de/wacken2019

Jede Typisierung ist mittlerweile über einen Abstrich der Wangenschleimhaut des Spenders möglich. Dabei wird mithilfe von drei sogenannten „Buccal Swabs“ (spezielle medizinische Wattestäbchen) ein Wangenschleimhautabstrich vorgenommen. Die DKMS registriert ihre Spender seit Oktober 2017 auf diesem Weg, um Aufwand für den Spender und wertvolle Zeit bei der Typisierung zu sparen.

Das könnte Sie auch interessieren

0