Gesichter des Glücks › DKMS Media Center Skip to content

3. September 2025, News in Spender & Patienten

Gesichter des Glücks

Die DKMS und das GLÜCKSGEFÜHLE Festival sind ein Match: Partnerschaft hat bereits acht zweite Lebenschancen ermöglicht. DKMS auch 2025 mit Registrierungsstand vor Ort

Eins, zwei, drei, vier. Fünf, sechs, sieben, acht. Was klingt wie der Takt eines großen Nummer-Eins-Hits ist der Klang des Glücks. Die DKMS und das GLÜCKSGEFÜHLE Festival haben ihn gemeinsam an den Start gebracht: Acht zweite Lebenschancen schenkten ehemalige Festivalbesucher in den vergangenen zwei Jahren Blutkrebspatient:innen in aller Welt. Acht Familien durften Hoffnung schöpfen, weil sich Menschen am Hockenheimring die Zeit nahmen, sich als Stammzellspender:in zu registrieren. Auch vom 11. bis 14. September 2025 ist die DKMS wieder mit einem Stand auf dem Festivalgelände vertreten. Um noch mehr Personen zu finden wie Sarah, Julian, Gabriel, Franziska oder Armin, um nur fünf zu nennen: Denn sie sind die Gesichter des Glücks.

  • Gesichter des Glücks

    DKMS Pressefoto

    Gesichter des Glücks

    Gabriel, Franziska, Julian B,. Felix, Julian R., Armin und Sarah haben sich auf [...]

    JPG, 380,0 KB

  • Gesichter des Glücks

    DKMS Pressefoto

    Gesichter des Glücks

    Sarah Borrmann nach ihrer Stammzellspende mit einem Snack zur Stärkung.

    JPG, 1,8 MB

  • Gesichter des Glücks

    DKMS Pressefoto

    Gesichter des Glücks

    Sarah Borrmann aus Stuttgart hat per OP-Methode Stammzellen gespendet.

    JPG, 3,4 MB

  • Gesichter des Glücks

    DKMS Pressefoto

    Gesichter des Glücks

    Armin Lutz (liegend) und seine Freunde besuchten 2023 das Festival am [...]

    JPG, 1,1 MB

  • Gesichter des Glücks

    DKMS Pressefoto

    Gesichter des Glücks

    Armin Lutz aus dem Ortenaukreis hat Stammzellen gespendet.

    JPG, 5,0 MB

  • Gesichter des Glücks

    DKMS Pressefoto

    Gesichter des Glücks

    Franziska aus Rosenberg hat sich 2024 auf dem Festival registriert und schon [...]

    JPG, 218,6 KB

  • Gesichter des Glücks

    DKMS Pressefoto

    Gesichter des Glücks

    Gabriel Dreher aus Thannhausen hat sieben Monate nach seiner Registrierung bei [...]

    JPG, 685,0 KB

  • Gesichter des Glücks

    DKMS Pressefoto

    Gesichter des Glücks

    Julian Rehrauer hat sich im September 2023 auf dem GLÜCKSGEFÜHLE Festival [...]

    JPG, 395,4 KB

  • Gesichter des Glücks

    DKMS Pressefoto

    Gesichter des Glücks

    Felix Kluge war der erste Spender, der aus den Registrierungsaktionen am [...]

    JPG, 2,7 MB

  • Gesichter des Glücks

    DKMS Pressefoto

    Gesichter des Glücks

    Julian Bahr spendete im Juli 2024 Stammzellen per OP-Methode.

    JPG, 649,1 KB

Irgendwo zwischen den Auftritten von Shirin David und Apache 207, zwischen wummernden Bässen und hüpfenden Mengen am Hockenheimring liegt das Glück – das Glück der zweiten Lebenschance. Julian Rehrauer (22) und seine Freunde wollen im September 2023 eigentlich nur einen kurzen Boxenstopp einlegen, die Zeit zwischen zwei Konzerten für eine Snackpause nutzen. Doch dann entdecken sie neben den Essensständen auf der Zielgeraden in Richtung Südkurve den Stand der DKMS. „Das war die perfekte Gelegenheit, sich zu registrieren“, findet Julian. „Für mich stand schon länger fest, dass ich das machen wollte. Ich war aber noch nicht dazu gekommen.“ Kurzum begibt sich die gesamte Freundesgruppe zum unkomplizierten Wangenabstrich – um sich anschließend wieder ins Festivalgeschehen zu stürzen.

Ähnlich erlebt es auch Gabriel Dreher beim GLÜCKSGEFÜHLE Festival 2024: „Wir haben den Stand gesehen und sofort gesagt, da melden wir uns jetzt an.“ Gerade einmal sieben Monate später schenkt der 23-Jährige aus dem bayerischen Thannhausen bereits einem Menschen eine zweite Lebenschance. „Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht“, sagt Gabriel. Das Medikament G-CSF, das er sich zur Vorbereitung auf die Spende spritzen muss, verursacht einige Nebenwirkungen bei ihm. Er hat Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, einen erhöhten Puls. Der Maschineneinsteller in der Metallindustrie bleibt während dieser Zeit zu Hause, erhält die volle Rückendeckung seines Arbeitgebers. „Die Spende selbst ist dann top verlaufen“, erzählt Gabriel. „Das Personal war super freundlich, die Zeit ging schnell vorbei, und nach drei Stunden war ich schon fertig. Ich hatte mir das viel schlimmer vorgestellt. Und ich freue mich riesig, dass ich die Gelegenheit hatte, einer Person vielleicht das Leben zu retten. Das gibt mir ein richtig gutes Gefühl.“

Auch Julian Rehrauer trägt das Glücksgefühl vom Hockenheimring nach seinem Boxenstopp am DKMS Stand in die Welt hinaus: Im Frühjahr spendet der 22-jährige Krautheimer (Baden-Württemberg) Stammzellen für einen erwachsenen Mann aus den USA. Die Entnahme erlebt er als unkompliziert, auch wenn er vorher recht nervös ist: „Rund um meine Spende hat alles gepasst, ich würde es jederzeit wieder machen.“

Besonderen Einsatz zeigt Armin Lutz (24): „Die erste Spritze zur Mobilisierung der Stammzellen habe ich mir in einer Parkgarage gesetzt. Mein Unternehmen feierte Jubiläum – und ich habe mich zwischendurch zum Auto geschlichen und mir die Spritze gegeben.“ Die Nebenwirkungen seien aushaltbar gewesen, beschreibt der Vermögensberater und Student aus Appenweier (Ortenaukreis). „Es war wie Muskelkater in den Beinen.“ Rückblickend sagt er: „Es ist wirklich kein Problem, eine zweite Lebenschance zu schenken. Am Tag nach der Spende habe ich schon nichts mehr davon gespürt. Ich kann nur jedem empfehlen, sich zu registrieren – vielleicht ja in diesem Jahr auf dem GLÜCKSGEFÜHLE Festival.“

Sarah Borrmann lässt sich 2024 am Hockenheimring als Spenderin registrieren: „Da geht es um Menschenleben, ich gehe da jetzt hin“, sagt sie zu ihrem Begleiter. Kein Jahr später spendet sie Stammzellen für eine Teenagerin aus Polen. Wie heute nur noch in zehn Prozent der Fälle üblich findet die Entnahme bei der 22-jährigen Stuttgarterin per OP-Methode statt. Obwohl sie daher vorab sehr aufgeregt ist, sagt sie: „Ich habe mich so gut aufgehoben gefühlt. Es war überhaupt nicht so schlimm, wie ich mir das vorgestellt hatte.“ Zur Belohnung bringt Sarahs Freund ihr am OP-Abend vegane Nuggets einer Fast Food-Kette vorbei. Ein kleines Festmahl nach den so aufregenden Stunden. Jeden Tag denkt Sarah seither Tag an ihren genetischen Zwilling, hat dem Mädchen sogar schon ein kleines Päckchen geschickt. „Ich hoffe so sehr, dass es ihr gut geht.“

Auch die 24-jährige Franziska aus Rosenberg im Neckar-Odenwald-Kreis wurde von einer Festivalbesucherin zur Lebensretterin. Erhalten hat ihre Stammzellen kürzlich ein erwachsener Mann aus den USA. Auch bei ihr kommt das Entnahmeverfahren unter Vollnarkose zum Einsatz. „Dass ich nicht ambulant spenden sollte, war schon ein kleiner Dämpfer“, sagt die Physiotherapeutin. „Aber wenn ich dafür nicht zur Verfügung gestanden hätte, hätte ich mich nicht registrieren lassen müssen. Natürlich habe ich ja gesagt.“ Ihrem Empfänger wünscht sie nun ganz viel Kraft und einen guten Neustart mit ihren Stammzellen. Sich selbst bereitet sie derweil wieder auf das GLÜCKSGEFÜHLE Festival vor, zu dem sie auch in diesem Jahr wieder reisen wird.

Julian, Gabriel, Armin, Sarah und Franziska: Sie sind die jüngsten Erfolgsgeschichten der Zusammenarbeit der DKMS mit dem GLÜCKSGEFÜHLE Festival. Drei weitere Personen haben bereits vor ihnen Stammzellen gespendet, darunter Felix Kluge aus Giengen an der Brenz (Baden-Württemberg) und Julian Bahr aus St. Leon-Rot (Rhein-Neckar-Kreis).

Eins, zwei, drei, vier. Fünf, sechs, sieben, acht. Und vielleicht schon bald viele weitere Lebenschancen mehr.  Das Leben am Hockenheimring feiern und später ein Leben retten, das geht auch 2025 wieder. Wer nicht selbst vom 11. bis 14. September mitfeiert, bestellt sich das Registrierungsset einfach nach Hause unter www.dkms.de/festival.
Mund auf. Stäbchen rein. Spender sein.

Das könnte Sie auch interessieren

0