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5. Juni 2018, News in Spender & Patienten

Vielfalt: Zweite Chance auf Leben für indischen Vater

Themenwoche „Vielfalt im Kampf gegen Blutkrebs“

Von der genetischen Vielfalt der DKMS-Stammzellspender profitieren Blutkrebspatienten weltweit, so wie der Arzt und Familienvater Albert Dsouza aus Dehli in Indien. Denn: Entscheidend für eine erfolgreiche Transplantation ist die Übereinstimmung der Gewebemerkmale zwischen Patient und Spender. Diese Gewebemerkmale unterscheiden sich stark je nach regionaler und ethnischer Herkunft. Es ist also wahrscheinlicher, dass Patienten einen passenden Spender unter den eigenen Landsleuten finden.

  • Vielfalt: Lebenschance für indischen Familienvater

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    Zusammen sind Albert und Thusiba in nach Orissa geflogen, wo der Arzt [...]

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    Albert und Thusiba in mit Familienfreundin Jassy (Mitte) in Orissa

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    Thusiba mit Alberts Kindern Anu (Ananya) und Lakshya

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    Vielfalt: Lebenschance für indischen Familienvater

    v.l. Thusiba mit Alberts Frau Geetu

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Albert hatte eine akute myeloische Leukämie und benötigte eine Stammzellspende. Glücklicherweise wurde für ihn die passende Spenderin in Deutschland gefunden – Thusiba Nadeswaran. Die Lebensmittelchemikerin hat Sri Lankische Wurzeln und lebt in Warburg in Nordrhein-Westfalen. Thusiba hatte sich bereits 2012 in die DKMS aufnehmen lassen und schenkte im August 2014 mit ihrer Spende Albert Dsouza und seiner Familie ein neues Leben.

Im November letzten Jahres war es endlich soweit: Thusiba reiste nach Indien, um Albert und seine Familie persönlich kennenzulernen. Für beide Seiten war es ein unvergessliches Erlebnis, das sie unbedingt mit uns teilen möchten. Thusiba ist es eine Herzensangelegenheit auf das Thema aufmerksam zu machen. Deshalb hat sie einen Erlebnisbericht verfasst und uns Fotos zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.

Lesen Sie Thusibas Bericht auf unserem DKMS Blog!

Hintergrund: In Indien gibt es zwar über 40 Transplantationskliniken, die Anzahl der zur Verfügung stehenden Stammzellspender ist jedoch so gering, dass die Situation für viele betroffene Patienten in dem 1,3 Milliarden großen Vielvölkerstaat oft aussichtslos ist.

Um die Situation vor Ort zu verbessern, kooperiert die DKMS seit 2015 mit dem indischen Bangalore Medical Service Trust (BMST). Unter dem Projektnamen SCRI – „Stem Cell Registry India“ nimmt das durch DKMS geschulte BMST-Team in Indien potenzielle Stammzellspender auf. Bereits über 15.700 neue potenzielle Spender haben sich so registriert, von denen bereits 5 Stammzellen gespendet haben. Nicht der einzige Erfolg: 2017 hat die DKMS 39 Stammzellspenden nach Indien vermittelt. In diesem Jahr konnten bis Ende Mai bereits 9 DKMS-Spenden indischen Patienten eine Lebenschance ermöglichen.

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