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29. November 2019, News in Partner & Netzwerk

Jürgen Pusch – Ein Projekt mit Herz

Musikalisch sammelt der ehemalige Leukämiepatient seit Jahren Geld für den Kampf gegen Blutkrebs

Jürgen Pusch (68) erhielt 2003 die Diagnose chronische Leukämie, die er glücklicherweise mit Chemotherapie und weiteren Medikamenten einigermaßen in den Griff bekommt. Der Rheinländer, der mit seiner Frau nun in der Nähe von Kiel lebt, hat durch seine Krankheit zur Musik gefunden, und trat zunächst auf Karnevalsveranstaltungen auf, um sich mit seinem Singen in den Dienst der guten Sache zu stellen.

Jedes Mal nach seinem Auftritt ging er mit einem Sparschwein durchs Publikum und sammelte Spenden für die DKMS. Dabei kam er zwangsläufig mit den Leuten ins Gespräch, und konnten sie neben der Geldspende darauf aufmerksam machen, wie einfach und wichtig es ist, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Damit nicht genug: Er textete und komponierte eigene Songs, und nahm schließlich eine CD auf – die Geburt seines ersten „Projektes der 1000 Herzen“.

Um die CD zu finanzieren, bat er die Menschen um eine Spende. 1000 sollten dazu ihr Herz zeigen, und einen Euro geben. Schnell war das Geld zusammen und die erste Scheibe konnte fertiggestellt werden. Diese verkaufte Jürgen dann für vier Euro, davon gingen jeweils drei an die DKMS. Damals setzte er sich insbesondere für Kinder ein und half mit, öffentliche Registrierungsaktion zu finanzieren. Jetzt startet Jürgen sein zweites CD- Projekt und bittet wieder 1000 Menschen zu spenden – diesmal fünf Euro, denn die CD soll professionell und in einem großen Musikstudio produziert werden.

Die am weitesten entfernten Herzen stammen von einem Ehepaar auf Hawaii und das älteste Herz ist stolze 96 Jahre alt, und topfit“, sagt Jürgen. Alle Infos dazu unter herzfuerkinder.de.

Seine musikalischen Auftritte führt er in Norddeutschland fort und sammelt weiterhin Geld für die DKMS. Seit 2004 sind bereits über 13.000 Euro zusammengekommen.

Durch meine eigene Geschichte weiß ich, wie die Diagnose das Leben verändert. Viele Betroffene sind auf eine Stammzellspende angewiesen und befinden sich in einem Prozess von ohnmächtigem „Hin- und her taumeln“, zwischen der Hoffnung auf eine passende Spende und der Verzweiflung angesichts des drohenden Todes“.

Und weiter: „Auch die Angehörigen darf man dabei nicht vergessen, denn ihnen bleibt nichts übrig, als dem Leid des Partners verzweifelt und handlungsunfähig zuzuschauen. Auf diese Situation nehmen meine Texte Bezug und führen den Zuhörer unter Zuhilfenahme eines eingängigen Pop-Gewands auf leichte und unterhaltsame Weise an dieses krasse Thema mit all seinen Auswirkungen auf das menschliche Leben heran“.

Was Jürgen die meiste Kraft gibt? Seine Familie, allen voran seine Frau Steffi. Ein Spruch, den er einmal gelesen und seither für sich angenommen hat, und der ihm auch bei Rückschlägen Kraft gibt, lautet: „Oft kommt das Glück durch eine Tür herein, ohne dass man wusste, dass man sie offengelassen hatte.“ Deshalb heißt ein Lied auf der CD auch: „Das passende Glück“…

Hier können Sie in den Song reinhören!

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