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13. Februar 2018, News in Partner & Netzwerk

Gold fürs Leben: Nationalspieler schenkt Lebenschance

Manuel Walter hat mit einer Stammzellspende einem Blutkrebspatienten eine neue Lebenschance geschenkt und unterstützt die Olympiakampagne #GoldfürsLeben

Curlingnationalspieler Manuel Walter aus Gaggenau hat im Mai 2017 mit einer tatsächlichen Stammzellspende einem Blutkrebspatienten eine neue Lebenschance geschenkt. In die DKMS registriert hatte er sich im Jahr 2012, als damals sein Arbeitgeber eine Aktion für die Mitarbeiter angeboten hatte. „Ich finde dies grundsätzlich eine gute Sache und dachte mir, wenn man so ein Leben retten kann, mach ich da mit“, sagt Walter.

Als er knapp fünf Jahre später die Nachricht erhält, dass er als passender Spender für einen Blutkrebspatienten in Frage kommt, hat er zunächst viele Fragen zum weiteren Vorgehen. „Am Telefon wurde mir dann alles in Ruhe erklärt und ich musste zuerst einmal einen Fragebogen ausfüllen, der dann ausgewertet wurde.“ Zudem erfolgt ein ausführlicher Gesundheitscheck und ein persönliches Aufklärungsgespräch.

Als Leistungssportler muss sich Walter zusätzlich vorab das Einverständnis der NADA (Stiftung Nationale Anti Doping Agentur) einholen, die schließlich nach Kenntnisnahme aller (möglicherweise) verabreichten Medikamente ihr OK für die Spende gibt.

Der Tag der Spende verläuft nach Aussage des Sportlers unkompliziert. „Die Spende dauerte knapp fünf Stunden und man liegt bzw. sitzt die ganze Zeit im Bett, aber da gibt es sicherlich Schlimmeres.“

Am Ende des Tages kann Walter nach Hause fahren und sich dort ausruhen. „Ich durfte zwei Wochen keinen Sport machen, was für mich ok war, da dies nach der Saison war.“ Als Held, wie teilweise von Familie und Freunden betitelt, würde sich Walter nach der Spende nicht bezeichnen. „Ich habe mich entschieden bei Bedarf zu spenden und habe meine damit verbundene Pflicht erfüllt.“

Mit „seinem“ Patienten hat Walter bereits anonymen Briefkontakt. „Man weiß wie es dem „Blutsbruder“ geht, was in meinem Fall echt schön ist, da er nun seinen Alltag wieder selbst meistern kann, nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen ist und es ihm gut geht.“ „Wenn unsere Briefe auch nur kurz sind (da man ja nicht wirklich was fragen darf, da es sonst nicht mehr anonym wäre) ist es dennoch sehr schön zu lesen, dass es seinem ‚Blutsbruder‘ gut geht und man dazu beitragen konnte.“

Sehr gerne würde Manuel Walter „seinen“ Patienten nach Ablauf der Anonymitätsfrist kennenlernen – die beispielsweise in Deutschland zwei Jahre beträgt . Auch seitens seines Blutsbruders besteht Interesse an einem persönlichen Treffen, so der Sportler.

Nach wie vor unterstützt Manuel Walter die DKMS. Aktuell ruft er im Zuge der Kampagne „Gold fürs Leben – Team DKMS braucht Verstärkung“ zur Registrierung auf. Diese Kampagne hatte die gemeinnützige Organisation kürzlich gestartet, da sie als Charity-Partner des Deutschen Hauses bei den Olympischen Winterspielen 2018 in PyeongChang mit dabei ist und diese großartige Chance dazu nutzt, gemeinsam mit Sportlern aus dem Winter- und Sommersport auf das lebenswichtige Anliegen aufmerksam zu machen.

Weitere Informationen zur Kampagne gibt es auch unter dkms.de/Gold-fuers-Leben

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