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10. Oktober 2019, News in Partner & Netzwerk

„Schnappt Euch Eure besten Freunde und legt los!“

Studentin Alina Nehls hat 282 Menschen dazu bewegt, sich bei der DKMS registrieren zu lassen

Als Alina Nehls erfährt, dass ein Bekannter in ihrer Heimat Lübeck an Blutkrebs erkrankt ist, packt sie der Tatendrang. „Das Gefühl, nicht helfen zu können, war schrecklich“, sagt die 23-jährige BWL-Studentin aus Münster. „Es war sofort klar: Ich muss etwas tun!“ Erster Schritt: sich mit dem Thema Blutkrebs auseinandersetzen. Zweiter Schritt: ein Set für die eigene Registrierung bei der DKMS bestellen. Dritter Schritt: den Entschluss fassen, selbst eine Registrierungsaktion auf die Beine zu stellen, um das neu gewonnene Wissen an andere weitergeben zu können. Für all das brauchte Alina Nehls gerade einmal einen Tag.

Ich hatte den unbändigen Drang, etwas zu bewegen“, sagt Alina im Gespräch mit der DKMS. Flugs holte sie einige Studienfreunde mit ins Boot – außerdem einen beliebten Professor ihrer Fachhochschule. „Die Presseabteilung der FH und ein lokaler Getränkeanbieter haben uns ebenfalls unter die Arme gegriffen, ein Radiosender hat Werbung für die Aktion gemacht.“ Zum Schluss bestand das Organisationsteam aus gut 30 Personen. „Es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht“, erzählt Alina. „Eine unserer verrücktesten Aktionen war, auf einer Straße mit Spraykreide Hinweise auf die Registrierungsaktion zu sprühen.

Zum World Blood Cancer Day am 28. Mai 2018 war es dann soweit: 282 Spender kamen zum Aktionsort vor der Mensa. Schnell bildeten sich lange Menschenschlangen. „Ich war überwältigt, fast gerührt, wie viele Leute sich am Ende haben registrieren lassen. Und es war ein tolles Gefühl, den Kampf gegen Blutkrebs zu unterstützen.

Alinas Appell an alle Studierenden lautet daher: „Es ist kein großer Aufwand, eine Registrierungsaktion an einer Hochschule zu organisieren. Man braucht auch keine besonderen Kompetenzen. Schnappt Euch Eure beiden besten Freunde und legt los! Ich würde mich freuen, wenn mehr Menschen die Dinge selbst in die Hand nähmen. Im besten Fall kann man ein Leben retten – was will man mehr?

In diesem Monat wird Alina Nehls ihre Bachelorarbeit abgeben und ihr Studium beenden. Im November tritt sie ihre erste feste Stelle an. Mit dem Engagement für die DKMS soll aber noch lange nicht Schluss sein. „Ich plane gerade eine weitere Aktion zusammen mit einigen Freunden und der Hochschule, um eine Zusammenarbeit mit der DKMS dauerhaft zu etablieren. Junge Menschen sind besonders wertvolle Unterstützer im Kampf gegen Blutkrebs, weil sie als Spender viele Jahre zur Verfügung stehen und gute körperliche Voraussetzungen mitbringen. Deshalb wäre es toll, wenn wir erneut möglichst viele Studenten erreichen könnten!

Und Alinas Bekannter aus Lübeck? Er sei derzeit stabil, berichtet die Studentin, habe allerdings noch mit Nebenwirkungen der Chemotherapie zu kämpfen. Erzählt hat sie ihm übrigens nie, dass ihr Engagement für die DKMS durch seine Erkrankung ins Rollen kam. „Ich wollte mich damit nicht brüsten“, sagt sie bescheiden.

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