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10. Juni 2025, News in Partner & Netzwerk

AIAS: Studierende auf dem Campus im Einsatz gegen Blutkrebs

Studierende engagieren sich für neue Stammzellspender:innen – wie AIAS an elf Hochschulen 1095 Mal Hoffnung schenkt.

Rund um den jährlichen World Blood Cancer Day (WBCD) am 28. Mai organisierte die Studierendeninitiative AIAS Deutschland e.V. bundesweite Registrierungsaktionen an Hochschulen. Ziel: Neue Stammzellspender:innen für die DKMS zu registrieren. Ganze elf AIAS-Standorte nahmen teil und registrierten dabei gemeinsam 1095 potenzielle Lebensretter:innen.

  • Leben retten auf dem Campus

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    Leben retten auf dem Campus

    Ein herzliches Dankeschön an das großartige AIAS Team

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  • Leben retten auf dem Campus

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    Leben retten auf dem Campus

    Großartiger Einsatz der Helferinnen und Helfer für die gute Sache

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  • Leben retten auf dem Campus

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    Leben retten auf dem Campus

    Der Einsatz von AIAS für Patientinnen und Patienten

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  • Während der Stammzellspende

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    Während der Stammzellspende

    Timo Mahringer, Bundesvorstand von AIAS Deutschland

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  • Leben retten auf dem Campus

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    Leben retten auf dem Campus

    Gemeinsam für Patientinnen und Patienten

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    Leben retten auf dem Campus

    Der Einsatz von AIAS für Patientinnen und Patienten

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  • Leben retten auf dem Campus

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    Leben retten auf dem Campus

    Engagierter Einsatz des AIAS Teams für das Anliegen der DKMS

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Blutkrebs kann jede:n treffen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Alter. Für viele Betroffene ist eine Stammzellspende die einzige Hoffnung auf ein Überleben.

Da die Stammzellen junger Menschen besonders hohe Heilungschancen für Patient:innen mit Blutkrebs bedeuten, ist es entscheidend, gerade diese Altersgruppe zur Registrierung zu motivieren. Genau hier setzt die Studierendeninitiative AIAS an: An zahlreichen Hochschulen organisieren die regionalen AIAS-Gruppen Registrierungsaktionen, um gezielt junge Studierende als potenzielle Lebenretter:innen zu gewinnen – und unterstützen damit die Arbeit der DKMS wirkungsvoll.

AIAS ist ein gemeinnütziger Verein, getragen von engagierten Studierenden, an mehr als 19 Hochschulstandorten. Ziel des Vereins ist die Aufklärung über Blutkrebs und Stammzellspende sowie die Spenderneugewinnung.

„Viele unserer Mitstreitenden sind im medizinischen Bereich tätig, kennen selbst Menschen, die Blutkrebs hatten oder gespendet haben“, berichtet Timo Mahringer, Bundesvorstand von AIAS Deutschland. Für Timo persönlich war der Verlust eines nahestehenden Menschen an Blutkrebs sowie Erfahrungen während seines Freiwilligen Sozialen Jahres der Auslöser, sich für das Thema zu engagieren.

Darüber hinaus engagieren sich die rund 450 ehrenamtlichen Mitglieder:innen auch in der Sammlung von Geldspenden – sowohl zur Unterstützung der eigenen Arbeit als auch zur Förderung der DKMS.

Seit der Vereinsgründung im Jahr 2013 haben sich dank des Engagements von AIAS bereits über 74.000 potenzielle Lebensretter:innen registriert. Bis heute konnten mehr als 830 von ihnen tatsächlich Stammzellen spenden und so einem erkrankten Menschen Hoffnung auf Heilung schenken.

AIAS-Bundesvorstand Timo spendete 2019 selbst Stammzellen. Er erinnert sich noch gut an das Gefühlschaos, das ihn überkam, als er erfuhr, dass er als passender Spender ausgewählt wurde: „Egal wie sehr ich suche, es bleibt im wahrsten Sinne des Wortes unbeschreiblich. Ein Mix angefangen bei tiefster Traurigkeit bis hin zu purer Freude. Und das alles gleichzeitig. Die Pole der Dankbarkeit und Freude, weil ich helfen konnte und die Traurigkeit aus Mitgefühl aufgrund des großen Leids der erkrankten Person, gemischt mit Ehrfurcht, Demut und auch Erinnerungen an die eigenen Lieben, die man verloren hat.“

Aktuell hat AIAS deutschlandweit Registrierungsaktionen an elf Hochschulen organisiert – unter anderem in Aachen, Dresden, Augsburg, Hannover, Freiburg und vielen weiteren Universitätsstädten. Vor Ort hatten sich Studierende 1095 als potenzielle Stammzellspender:innen in die Datei der DKMS aufnehmen lassen.

Die ehrenamtlich Engagierten stehen dabei nicht nur organisatorisch zur Seite, sondern leisten auch wertvolle Aufklärungsarbeit, gerade für all jene, die noch zögern. Oft ist es der persönliche Kontakt, der den entscheidenden Impuls zur Registrierung gibt. Timo kennt das aus Erfahrung: „Die Vorstellung, dass es die eigenen Freunde, Partner oder die Familie treffen könnte, lässt viele umdenken.“ Und wer Angst vor der Spende hat, den versucht er mit seiner eigenen Geschichte zu beruhigen. „Hier stehe ich, bei bester Gesundheit – mir fehlt nichts: keine einzige Blutzelle, keine Niere, nichts.“

Selbst aktiv werden und helfen Leben zu retten! So einfach geht es

AIAS sucht deutschlandweit engagierte Mitstreiter:innen, die sich für die lebensrettende Arbeit des Vereins einsetzen möchten. Auf der Website aias.de/standorte finden Interessierte alle Standorte sowie direkte Ansprechpartner:innen per Mail. Besondere Voraussetzungen für das Ehrenamt gibt es keine. An den meisten Standorte können jedoch nur immatrikulierte Personen mitmachen.

An Hochschulen ohne bestehende AIAS-Gruppe können Studierende selbst aktiv werden und gemeinsam mit der DKMS eine eigene Registrierungsaktion organisieren. Egal, wie groß die Universität oder Seminargruppe ist – jede einzelne Registrierung kann ein Leben retten.

Weitere Informationen über das Hochschulprojekt der DKMS gibt es hier.

Sie haben Fragen oder möchte noch mehr über das Hochschulprojekt erfahren? Dann melden Sie sich einfach. Wir freuen uns!

Jessica Berger
hochschule@dkms.de
+49 30 8322797 24

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